Die hier gemachten Angaben sind unverbindliche Beschreibungen, die nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden. Sie stellen keine zugesicherten Eigenschaften dar und sie entbindet den Käufer nicht vor persönlicher Inaugenscheinnahme und Prüfung.
Wir bitten vor Besichtigung um Terminvereinbarung.
Triumph TR3 – Der kleine Roadster mit großem Herz
Es war die goldene Ära des Automobils – die 1950er Jahre. Während sich Europa langsam vom Zweiten Weltkrieg erholte, kehrte auch die Lebensfreude zurück. Männer trugen Hüte, Frauen Petticoats, und auf den Straßen begann eine neue Liebe: die zum offenen Zweisitzer. In England, im industriellen Herz von Coventry, arbeitete eine kleine, aber ambitionierte Firma an einem Fahrzeug, das Fahrspaß, Eleganz und Erschwinglichkeit vereinen sollte: der Triumph TR3.
Die Geschichte beginnt 1955, als der TR3 das Licht der Welt erblickte. Er war der direkte Nachfolger des TR2, dem ersten sportlichen Erfolg der Triumph Motor Company. Doch der TR3 war mehr als nur ein Update – er war mutiger, kräftiger, rassiger.
Stahl, Leder und Leidenschaft
Der TR3 war kein glattgebügelter Schönling. Er hatte Ecken, Kanten und Charakter. Die markante Front mit dem breiten Chromgrill grinste wie ein Lausbub auf der Jagd nach Kurven. Unter der Haube: ein 2-Liter-Vierzylindermotor, der bald sogar auf 2,2 Liter erweitert wurde. Mit bis zu 100 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von über 170 km/h gehörte er zu den schnellsten bezahlbaren Roadstern seiner Zeit.
Doch das wahre Herz des TR3 schlug in den engen Landstraßen Englands – dort, wo man bei offenem Verdeck den Wind spürte und die Kurven tanzten. Kein überflüssiger Luxus, keine Spielereien. Nur du, der Sound des Motors, und die Straße.
Eine Pionierleistung: Scheibenbremsen
Der TR3 war der erste Serienwagen der Welt, der vorne Scheibenbremsen serienmäßig hatte – ein technischer Durchbruch, der ihm nicht nur auf der Straße, sondern auch auf der Rennstrecke Respekt einbrachte. Ob bei der Mille Miglia, in Le Mans oder auf Rallyepfaden durch Afrika – der TR3 zeigte, dass britische Ingenieurskunst und Rennleidenschaft Hand in Hand gehen konnten.
Ein Kultwagen entsteht
Heute ist der Triumph TR3 ein begehrter Klassiker. Er steht nicht nur für die Blütezeit des britischen Roadsters, sondern auch für eine Ära, in der das Fahren noch Abenteuer war. Ein TR3 im Rückspiegel ist kein Auto – es ist ein Augenzwinkern der Vergangenheit, ein Gruß von einer Zeit, in der weniger mehr war und Fahrspaß alles.
Ein Mann sagte einst beim Einsteigen in seinen TR3: “Es ist vielleicht nicht das schnellste Auto, aber es bringt mich am schnellsten zum Lächeln.” Und genau das ist die Magie des Triumph TR3 – ein kleiner britischer Roadster, der Geschichte schrieb, ohne es laut herauszuposaunen.
Dieser TR3 in herrlicher Farbkombination wurde bereits 1989 aufwändig restauriert und verbessert und hatte seitdem nur noch überwiegenden Schönwettereinsatz.
Der Triumph durfte seitdem behutsam altern, wurde technisch immer gut gewartet und hat heute eine gewollt, liebenswerte Patina.
Mehr Frischluftvergnügen mit großem Spaßfaktor geht kaum.
Der TR3 vermittelt Fahrfreude pur, der Sound ist einfach klasse und die 100 munteren Pferdchen aus 2 Liter Hubraum haben leichtes Spiel mit den nur rund 950 KG Gewicht.
Der herrliche 4-Zylinder Motor klingt kerngesund und das Getriebe schaltet knackig und blitzsauber. Das Fahrwerk fühlt sich straff an, die Lenkung direkt. Die Innenausstattung präsentiert sich genauso gut wie die Karosserie und Lackierung, die nur ein paar Gebrauchsspuren der letzten Jahre hat. Auch die Elektrik funktioniert ohne erkennbare Schwächen.
Wir hatten vor rund 2 Jahren den Auftrag für einem guten Kunden des Hauses einen TR3 zu suchen, der auch gefahren werden sollte und gerne etwas Patina besitzen darf. Fündig geworden sind wir dann auf der Schwäbischen Alb bei einem langjährigen Besitzer. Zuvor wurde der Wagen 1988 aus den Kalifornien importiert und 1989 ohne Rücksicht auf Kosten Frame-off restauriert. In dessen Besitz blieb er dann bis 2006, war er bereits seit 1996 abgemeldet und trocken untergestellt.
Beim ebenfalls auf der Schwäbischen Alb ansässigen weiteren Besitzer blieb der Wagen dann, bis wir ihn 2023 erwarben. Bei den beiden Herren wurde der Triumph überdurchschnittlich gut gewartet und auch regelmäßig gefahren. Ein dicker Ordner mit zahlreichen Rechnungen und Fotodokumentation der Restauration liegt vor. Ebenso ist eine mehrseitige Aufstellung der Historie und durchgeführten Arbeiten vorhanden, die wir Ihnen gerne auf Anfrage senden können.
Auf Wunsch des neuen Besitzers, der viel Wert auf ein agiles Fahrverhalten legt, haben wir 2023 eine Umrüstung auf eine Zahnstangenlenkung durchgeführt, die dann das serienmäßig etwas schwammige Lenkverhalten präzise macht. Der Aufwand dafür ist immens und kostete mehrere Tausend Euro. Dazu noch 5 neue Reifen und zahlreiche weitere Verschleißteile.
Der Zustand der Karosserie, Lackierung und Innenausstattung ist seit 1989 unverändert und gewollt leicht patiniert (nicht zu verwechseln mit Rost), der genau so bleiben darf oder eigentlich bleiben muss.
Selbstverständlich besitzt der Triumph Deutsche Papiere mit H-Zulassung.
Ein guter TR3 macht eine Menge Spaß, klingt dazu klasse und rechtfertigt inzwischen zurecht diesen Kaufpreis.
Wenn möglich schicken Sie uns per Mail Ihr Angebot mit Ausstattung,
Zustand und Fotos von Ihrem Fahrzeug.
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