Die hier gemachten Angaben sind unverbindliche Beschreibungen, die nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden. Sie stellen keine zugesicherten Eigenschaften dar und sie entbindet den Käufer nicht vor persönlicher Inaugenscheinnahme und Prüfung.
Wir bitten vor Besichtigung um Terminvereinbarung.
Der Jaguar E-Type wurde am 15. März 1961 auf dem Genfer Auto-Salon als Abkömmling des erfolgreichen Rennwagens Jaguar D-Type vorgestellt. Der Sechszylinder-Reihenmotor mit 3781 cm³ und 265 bhp entsprach dem des XK 150 S 3,8 Litre. Außer seiner hohen Leistung galt insbesondere das von Malcolm Sayer entwickelte Design als aufregend. Vor allem in den USA wurde der E-Type mit großem Erfolg verkauft. Der Stahlgitterrohrrahmen unter der Motorhaube trug Motor und Vorderradaufhängung und war an der Spritzwand mit der im Übrigen selbsttragenden Ganzstahlkarosserie verschraubt. Jaguar ging damit den beim Jaguar D-Type eingeschlagenen Weg weiter. Die Hinterachse wurde über ein Viergang-Schaltgetriebe angetrieben. Für die traditionell etwas konservative britische Autoindustrie revolutionär war die unabhängige Hinterradaufhängung in einem eigenen Hilfsrahmen mit einem Längslenker und zwei Federbeinen sowie Querlenkern an jedem Rad, wobei die Antriebswellen als obere Querlenker dienten. Die Konstruktion erwies sich hinsichtlich des Fahrverhaltens, des Fahrkomforts und des Aussehens als außerordentlich gelungen und wurde bis 1996 verwendet. Der E-Type erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 240 km/h. Er war als zwei- und 2+2-sitziges Coupé (Fixed-Head Coupé) und als zweisitziger Roadster (OTS oder Open Two Seater) erhältlich.
1964 wurde der Motor auf 4,2 Liter aufgebohrt. Gleichzeitig wurde anstelle der Moss-Box mit ihrem unsynchronisierten ersten Gang und langen Schaltwegen ein voll synchronisiertes, von Jaguar selbst entwickeltes Viergang-Schaltgetriebe verwendet. Besonders die Verbesserung der schwach gepolsterten Sitze kam den Jaguar-Piloten zugute.
1966 kam der 2+2 hinzu, ein Coupé mit längerem Radstand und zwei Notsitzen im Fond. War die Sitzlehne vorgeklappt, ergab sich eine geräumige Gepäckablage.
Die im Konkurrenzgefüge zur Corvette vorgeschobenen amerikanischen Sicherheits- und Umweltbestimmungen machten deutliche Modifikationen des E-Type erforderlich. So erschien 1968 der E-Type Serie II mit vielen Neuerungen. Die Leistung musste auf dem US Markt auf Grund der strengen Abgasbestimmungen zurück genommen werden.
Jaguar E-Type 3.8 OTS-Roadster in schönster und very britischer Farbkombination.
Dies dürfte wahrscheinlich einer der besten Serie 1 Roadster sein, der noch zum vernünftigen Preis/Leistungsverhältnis zu erhalten ist.
Nicht nur weil sich der Jaguar technisch wie optisch in außergewöhnlichem Gesamtzustand befindet, sondern weil er auch akribisch in jedem Detail so verbessert wurde, wie wir ihn gerne 1963 von Jaguar so ausgeliefert bekommen hätten.
Der Wagen ist nun seit 2008 im letzten Besitz und wurde hier über die Jahre umfassend restauriert und verbessert.
Die Erstauslieferung erfolgte durch Jaguar Cars New York, die den Wagen an den Erstbesitzer am 04.Juli 1963 nach Pebble Beach in Kalifornien auslieferten.
Das Werk hatte er am 19.Juni 1963 in der Farbe Cream mit schwarzer Innenausstattung und schwarzem Verdeck verlassen.
Am 11.07.1984 wurde der Wagen mit 52447 Meilen an den 2. Besitzer nach Kansas verkauft von dem er nach Deutschland exportiert wurde.
Wann der Jaguar nach Deutschland importiert wurde, versuchen wir noch zu erörtern. Fest steht, dass der prominente Besitzer vor 2008 den Wagen auf offensichtlich kerngesunder Basis Frame off restaurierte und anschließend in British Racing Green lackieren ließ, bevor die Innenausstattung und das Verdeck erneuert wurden. Nach Kauf im Jahr 2008 ließ der jetzige Eigentümer den Wagen nochmals hochwertig neu lackieren, da die Qualität nicht ganz seinem Anspruch entsprach. Dazu wurden wiederum sämtlichen Anbauteile entfernt und nach Lackierung mit vielen Neuteilen komplettiert.
Nach und nach wurde dann im Prinzip die gesamte Technik inkl. Motor und Getriebe erneuert oder revidiert. Nach mehreren kleineren Motorinstandsetzungen erfolgte dann schlussendlich 2012/2013 eine große Motorrevision, bei der von der Kurbellwelle bis zum Zylinderkopf alles erneuert wurde. Dies geschah bei rund 58000 Meilen auf der Uhr. Heute hat der Wagen gerade mal ca. 2000 Schönwetter-Meilen mehr gelaufen und wird umständehalber aufgrund der geringen Nutzung im Auftrag des Besitzers verkauft. Obwohl der Wagen seit Jahren nur offen gefahren wurde, ist ein Hardtop zusätzlich vorhanden.
Ein dicker Ordner mit Rechnungen der durchgeführten Arbeiten liegt vor. Dies sind allein für die technischen Arbeiten im Laufe der Jahre rund 42.000, – Euro. Diese beinhalten nicht den Kaufpreis und sind ohne Restaurationsarbeiten der Karosserie, Lackierung und Innenausstattung!
So steht heute vor uns ein technisch wie optisch sehr gepflegter Roadster vor uns, der kaum Gebrauchsspuren aufweist und dank zahlreicher Verbesserungen, von der Bremsanlage bis zum Fahrwerk, der elektronischen Zündung, elektrischer Benzinpumpe, Hochleistungsanlasser, E-Lüfter und einigen mehr einfach um ein Vielfaches besser fährt und funktioniert als 1963 möglich war. Der Motor springt kalt wie warm willig, läuft seidenweich und das Getriebe schaltet sauber.
Wer jetzt auf die originale Farbe der Erstauslieferung oder geduldige Matching Numbers von Motor und Getriebe Wert legt ist hier leider, oder besser gesagt zum Leidwesen falsch. Dafür dürfte dies jedoch einer der besten fahrbaren E-Type, der Serie 1 sein. Wir haben damals in über 20 Jahren Arbeit für Jaguar zumindest nichts Vergleichbares gefahren. Dazu noch der wunderbaren Klang des Reihensechser der über die zweiflutige Edelstahlauspuffanlage entweicht.
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